Bildungsschwerpunkte:

  • Allgemeinbildung
  • Medizinisch - Pflegerische Ausbildung
  • Soziale Ausbildung
  • Praktische Ausbildung

 

Die Schule für Sozialbetreuungsberufe soll Fähigkeiten vermitteln ...

 

... bei der Versorgung und Betreuung von Menschen, von Familien oder Lebensgemeinschaften, sowie von Gruppen und sozialen Gemeinschaften, ob krank oder gesund, in allen Lebenssituationen (ICN)

 

... bei der täglichen Lebensbewältigung

 

... zur Verbesserung der Beziehungen zur Umwelt und zu den Angehörigen

 

... in der Zusammenarbeit mit dem gehobenen Pflegepersonal und Ärzten

 

... bei der psychosozialen Bewältigung von Krisensituationen

 

... bei der Inanspruchnahme sozialmedizinischer Dienste

 

... als Kommunikationshilfe und in der Sterbebegleitung

 

... zum einfühlsamen Verstehen, raschen Erfassen der Situation und sachgemäßen Handeln

 

... zur Sensibilität des eigenen Erlebens und Reflektieren: um die persönlichen Möglichkeiten und Grenzen in der Bewältigung konkreter Spannungssituationen zu erkennen und daraus die entsprechenden Konsequenzen zu ziehen

 

... zum ethisch fundierten menschlichen und verantwortungsbewussten Handeln

 

 

Mit der ersten Lehrerkonferenz beginnt bei uns das neue Schuljahr ganz offiziell.

 

 

 

Kurzer Einblick in den Unterricht an der Schule für Sozialbetreuungsberufe Mistelbach:

 

Fr. Strobl Regina, Dipl. Päd. mit der "4 Mädel Gruppe" einer ehemaligen Abschlussklasse

 

 

Unser ehemaliger Lehrer für Hygiene Hr. OPfl Stanosch Manfred, Lehrer für Hygiene, Erste Hilfe und Anatomie besprach hier, in sehr gemütlicher Atmosphäre, mit Hr. Aumann Gerald die Projektarbeit

 

Im Rahmen „Eine Schule stellt sich vor“ möchte ich Ihnen eine Absolventin aus dem Schuljahr 1995 – 1997 vorstellen:

 

 

Als ehemalige Lehrgangsteilnehmerin der SOB / FSAD Mistelbach möchte ich heute ein paar Worte an die jetzigen SOB AbsolventInnen bzw. an die zukünftigen LehrgangsteilnehmerInnen richten:

 

Ich besuchte in den Schuljahren 95/96 und 96/97 die damalige Fachschule für Altendienste und Pflegehilfe in Mistelbach und habe Ende Juni 1997 die Pflegehelferprüfung abgelegt.

 

Ursprünglich hatte ich ja schon eine abgeschlossene Ausbildung als Industriekaufmann, habe lange in diesem Bereich gearbeitet und war also eine Spätberufene. Das AMS wollte damals die Umschulung nicht fördern, da ich ja eine Arbeitsstelle hatte und so habe ich vom Land NÖ ein Darlehen für Frauen am zweiten Bildungsweg in Anspruch genommen für die zwei Jahre der Ausbildung, welches ich in den fünf Folgejahren wieder zinsenlos zurückzahlen musste.

 

Nach Schulabschluss arbeitete ich sechs Monate in Wien in der Hauskrankenpflege und habe anschl. Bei Caritas Socialis eine gute Stelle in den Geriatrischen- und Alzheimertageszentren bekommen. Ich war als Pflegehelferin angestellt und machte keinen Nachtdienst und auch die Wochenenden waren immer frei.

 

Nach mehr als 10 Jahren hatte ich Lust auf etwas Neues und ich bewarb mich bei einer Agentur für Hauspersonal als Hauswirtschafterin in einem großen Geschäftshaushalt in Wien. Das war eine große Herausforderung für mich, wobei ich sehr gut verdiente, aber auch mehr als 45 Std./Woche arbeitete. Die letzten zwei Jahre pflegte ich auch den alten Chef und geriet mehrmals sehr an meine Grenzen, da ich in dieser Zeit auch die Ausbildung zur Gerontopsychiatrischen Animationsfachkraft (140 Std.) mit Schwerpunkt Musik machte, welche mir bei meiner neuen Arbeit sehr zu Gute kommt. Ab 1.Feb. arbeite ich in einem Haus des Kuratoriums Wiener Pensionistenhäuser in einer Tagfamilie.

 

Die zwei jährige Ausbildung von Mistelbach wurde der Ausbildung zur Fachsozialbetreuerin Altenarbeit gleichgestellt und anerkannt und ich freue mich sehr darüber. Ich habe jetzt nur mehr 4 Jahre bis zur Pensionierung und bin gerade dabei, noch einmal kräftig durchzustarten und möchte Ihnen Mut machen und Ihnen zeigen, dass sich eine gute Ausbildung lohnt und es auch immer wieder attraktive Arbeitsstellen gibt.

 

Ich wünsche Ihnen alles Liebe und viel Kraft

 

Elisabeth